Concert as part of the Night of Church Music, St. Gumbertus Ansbach together with Günter Marx on 11.5.2019
Duo Expanded Strings
Works by Haydn, Marx and Mozart
Old and new music for traditional and digital string instruments
Günter Marx, violins
Cornelius Pöpel, violas
Claudio Muñoz-Pilonitis, sound engineering
Programme for the concert during the Night of Church Music on 11 May 2019 in the Protestant Church of St. Gumbertus in Ansbach (in German language as the original was)
Der Geiger Günter Marx und der Bratschist Cornelius Pöpel haben sich zum Duo “Expanded Strings” zusammengetan. Günter Marx war Konzertmeister bei den Dortmunder Philharmonikern und lebt heute als freier Musiker in München. Cornelius Pöpel ist Dozent an der Ansbacher Hochschule und Audiodesigner.
Nicht nur die Liebe zur Musik verbindet die beiden, auch das Interesse an der Welt der Streicherklänge, der neuen Möglichkeiten digitaler Klangsamples, Klangbearbei-tungen und Instrumentenerweiterungen teilen die zwei Klangkünstler. Neben Werken von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart kommen aktuelle Kompositionen von Günter Marx zur Aufführung, die außer dem Einsatz einer komplexen Klangsoftware des Komponisten Rainer Bürck auch audiosignal-gesteuerte Soundalgorithmen von Cornelius Pöpel einbeziehen.
W. A. Mozart Duo G-Dur für Violine und Viola (KV 423) 3. Satz: Allegro
G. Marx Ingviosyn für Viola und Computer (2017)
G. Marx Begegnung für Violine, Viola und zwei Computer (2019 UA)
G. Marx Viodelays für Violine und Computer (2018)
J. Haydn Sonate Es-Dur für Violine und Viola (Hob VI:5) 2. Satz: Adagio
Ingviosyn (ursprünglich für Violine), hier in einer Fassung für Viola und Computer.
Das Klangmaterial besteht aus vorher aufgenommenen Samples, die von einer MIDI-Viola mittels einer sehr komplexen MIDI-Software von Rainer Bürck gespielt werden.
Viodelays für Violine und Computer benutzt keine vorher aufgenommenen Klänge. Die gespielten Töne werden im Computer live mit komplexen Verzögerungen (Delays) und Transpositionen direkt transformiert.
Begegnung verbindet beide oben genannten Techniken der Klangverarbeitung. Zwei Instrumente (Individuen) begegnen sich: Die Viola kommt von rechts im tiefen Klangbereich, die Violine kommt von links im hohen Klangbereich. Nach mehreren Treffen in der Mitte und einigen Auseinandersetzungen entfernen sie sich wieder: Die Violine nach rechts (tiefer Klang), die Viola nach links (hoher Bereich). Wir danken der Hochschule Ansbach und dem dortigen Kompetenzzentrum Sound und Interaktion für die freundliche Unterstützung!
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